Waller, Karpfen und andere Fische hatten es ihm angetan - doch nun steht ein 32-Jähriger aus dem südlichen Landkreis Schwandorf vor seinem durchgeweichten VW-Transporter.
Laut Polizei übernachtete der Fischer von Gründonnerstag auf Karfreitag in der Nähe des Großen California-Weihers bei Wölland im Stadtgebiet von Burglengenfeld.
Nach ersten Erkenntnissen eines Beamten der Polizei Burglengenfeld hatte der Mann am Morgen den Motor des Busses gestartet, um die Scheibe abzutauen. Dabei vergaß er offenbar, die Handbremse anzuziehen. Der Transporter geriet ins Rollen - und landete komplett im California-Weiher.
Besitzer tauchte Bus noch hinterher
Laut Polizei tauchte der Angler seinem Wagen noch hinterher, um persönliche Gegenstände aus dem Transporter zu holen - den Wagen konnte er freilich nicht mehr an Land bringen. Er verständigte die Rettungskräfte; diese rückten gegen 9.30 Uhr mit einem Großaufgebot und mehreren Booten an. Unter der Einsatzleitung von Michael Arnold befestigten Taucher der Wasserwacht eine Seilwinde am Bus. Die Feuerwehr Burglengenfeld konnte das Fahrzeug anschließend aus dem Weiher ziehen. Es war sichtbar mit Wasser geflutet.
Die Einsatzleitung auf Seiten der Feuerwehr hatte Michael Aschenbrenner, stv. Burglengenfelder Kommandant, übernommen. Von der Wasserwacht waren Mitglieder der Ortsgruppen Teublitz, Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof an der Einsatzstelle. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und Einsatzleiter Sebastian Heisler vor Ort. Laut Polizei wurde der Große-California-Weiher nach ersten Erkenntnissen nicht verunreinigt.
