Lebensretter
Nittenau: Neuer Defibrillator für den First Responder

12.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:14 Uhr
Vorsitzender Andreas Weidmüller (M.) freut sich, dass er den neuen Defibrillator an den Leiter der First-Responder-Einheit Dominik Brandl (r.) und den ehemaligen Leiter Philipp Bohn (l.) übergeben konnte. −Foto: Agnes Feuerer

Die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Nittenau wissen, was es heißt, Verantwortung für die Bevölkerung zu übernehmen – und das ganz besonders, seit sie die First-Responder-Einheit aufgebaut haben.

Gerade im Gesundheitssektor ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Wie viele Leben ein Frühdefibrillator schon gerettet hat, lässt sich nur erahnen. Umso wichtiger ist es, dass im First-Responder-Fahrzeug immer das neueste Gerät vorhanden ist. Im vergangen Jahr hatte man sich bei der FF Nittenau entschlossen, das neueste Gerät, das auch der Rettungsdienst bekommen hat, anzuschaffen. Das Gerät, das ins Auge gefasst wurde, kostete rund 10.000 Euro. Es hat den Vorteil, dass es nicht nur zeitgleich die Sauerstoffsättigung im Blut misst und man ein EKG ableiten kann – es kann auch nur mit dem Umstecken eines Kabels für Kinder verwendet werden. Dies spart im Notfall wertvolle Zeit.

Da der Rettungsdienst mittlerweile mit dem gleichen Gerät ausgestattet ist, können die Daten mittels Bluetooth auf dessen Gerät übertragen werden. Wenn man bedenkt, dass der First Responder Nittenau pro Jahr rund 18 Mal zu Reanimationen gerufen wird und er der Erste am Ort des Geschehens ist, ist es um so wichtiger, dass diese qualifizierten Ersthelfer gut ausgerüstet sind.

Der neue Defibrillator wurde zu zwei Drittel von der FF Nittenau und zu einem Drittel durch Spenden aus der Bevölkerung sowie 500 Euro von der Sparkasse finanziert. Ende vergangenen Jahres ist das Gerät ausgeliefert worden und hat nun mittlerweile auch den Probebetrieb mit Bravour überstanden.