In der ersten Osterwoche beginnen die Bauarbeiten zur Erneuerung der „Kleinen Naabbrücke“ in Schwarzenfeld als Teil der Ortsdurchfahrt an der Staatsstraße 2151. Die neue Brücke über die Kleine Naab soll nach Angaben des Staatlichen Bauamts bis Ende 2024 fertig gestellt sein.
Wichtig für die Schwarzenfelder: Durch die Errichtung einer Behelfsbrücke bleibt die Ortsdurchfahrt während der Bauarbeiten für den Verkehr geöffnet. Die Gesamtkosten der Brückenbaumaßnahme schätz das Staatliche Bauamt auf rund acht Millionen Euro. Die Finanzierung trägt der Freistaat mit Sondermitteln aus dem Brückenertüchtigungsprogramm an Staatsstraßen. Zur Information der Bürger laden der Markt Schwarzenfeld und das Bauamt ein zu einer Bürgerversammlung am Dienstag, 14. März, um 18 Uhr im Rathaus.
Mit der Einrichtung der Baustelle in der ersten Osterwoche beginnen die Bauarbeiten. Im Zuge eines europaweiten Vergabeverfahrens hat die Baufirma Strabag AG dafür den Zuschlag erhalten, teilt das Staatliche Bauamt weiter mit. Neben der alten Brücke wird eine Behelfsbrücke errichtet, über die der Verkehr während der Baumaßnahme geführt wird. Sobald die Behelfsbrücke Ende 2023 in Betrieb geht, wird die alte Brücke über die Kleine Naab abgebrochen.
Brücke ist mehr als 56 Meter lang
Die neue Brücke wird an gleicher Stelle wie das alte Bauwerk errichtet. Sie überspannt die Kleine Naab über zwei Felder auf einer Gesamtlänge von rund 56 Metern. Die Brücke wird in moderner Stahlver-bundbauweise hergestellt. Die bis zu 35 Meter langen Stahlträger müssen dafür angeliefert und mit einem Kran eingehoben werden. Anschließend wird die Ortbetonplatte, die sogenannte Brückentafel, aus Stahlbeton hergestellt. Für die Bürger ergibt sich mit dem Neubau der Brücke eine wichtige Verbesserung: Das neue Brückenbauwerk wird einen 2,75 Meter breiten Geh- und Radweg bekommen. Der Radweg wird über die Kreuzung Haupt- und Morgenlandstraße mittels eines Schutzstreifens geführt. Dazu wird die Kreuzung angepasst und die Ampelanlage im Kreuzungsbereich erneuert. Im Jahr 2024 soll der Verkehr über die neue Brücke laufen und anschließend die provisorische Behelfsbrücke rückgebaut werden.
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Die rund 65 Jahre alte Kleine Naabbrücke ist alters- und betriebsbedingt soweit geschädigt, dass eine Erneuerung der „dringend geboten“ ist, teilt das Staatliche Bauamt mit. Bei der bestehenden Brücke seien korrosionsgefährdete Spannstähle verwendet worden die nach heutiger Erfahrung ohne Ankündigung versagen könnten. „Wir bitten die Bewohner in Schwarzenfeld und die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die dringende Baumaßnahme“, so die Mitteilung.
Ein Infocenter vor Ort
Während der Baumaßnahme richtet das Staatliche Bauamt vor Ort ein Infocenter ein. Die Öffnungszeiten werden noch bekannt gegeben. Sowohl im Infocenter als auch im Foyer des Schwarzenfelder Rathauses sowie auf der Homepage des Staatlichen Bauamtes unter https://www.stbaas.bayern.de kann sich jedermann über den Stand, den weiteren Ablauf und das Projekt informieren.