Jubiläumsveranstaltung
Dietldorf in Feierlaune: 50. Gaudiwurm war ein voller Erfolg

19.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:32 Uhr
Josef Schaller
Tierisch lustig wurde es mit den Leonberger Hugl-Affen: Gleich eine ganze Bande hatte sich versammelt, um den Wagen beim Faschingszug zu begleiten. −Foto: Josef Schaller

Zum 50. Mal zogen die Narren durch die engen Straßen der Burglengenfelder Umlandgemeinde. Obwohl der Wetterbericht schlechte Nachrichten vorhergesagt hatte, waren trotzdem wieder Tausende ins Vilstal gekommen.



Sie wollten sich den Jubiläumsfaschingszug nicht entgehen lassen. Pünktlich zum Start des Umzuges konnte sich die Sonne aber im Kampf mit den Wolken zumindest teilweise durchsetzen und nur noch gelegentlich fielen ein paar Tropfen. So konnte sich Dietldorf nach der Corona-Pause wieder als Faschingshochburg präsentieren.

28 Gruppen waren beteiligt

28 Gruppen, über 300 Narren und gut gelauntes Publikum sorgten für ein buntes und abwechslungsreiches Faschingstreiben. Wie jedes Jahr wurde der Umzug von der Blaskapelle Dietldorf angeführt. Natürlich lieferte die große und kleine Politik ausreichend Stoff für das bunte Treiben. Der neue Verteidigungsminister, in Person von Stadtrat Andy Beer, sträubte sich vehement gegen die Auslieferung des Leopard-Panzers der Dietldorfer Reservisten. „Die KRSK Dietldorf sagt nein. Unser Leopard bleibt daheim!“ Und seine Kollegen waren derweil schon auf der Flucht nach Mallorca.

In dritter Generation dabei

Zum 48. Mal planschten die Familie Büchner im Wasserbecken – und mit dem kalten Wasser im Bulmare hatten sie auch heuer wieder ein passendes Thema gefunden, sich nass zu machen können. „Das machen wir schon in dritter Generation und haben uns sogar von minus 21 Grad nicht abschrecken lassen, sagt Claudia Büchner. Und ein vorheriger Sprung in die kalte Vils gehörte auch heuer wieder zum Ritual dazu.

Das Faschingskomitee Schmidmühlen und die Burgritter Burglengenfeld waren mit ihren Prinzenpaaren vertreten. Als Gäste dabei waren unter anderem die Oldtimerfreunde und die Kirwaburschen aus Kallmünz, die Hugl-Affen aus Leonberg, die Vituskapelle Burglengenfeld. Auch Emhof hatte eine Abordnung geschickt.