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Furioser Neustart der Musikparty am Gymnasium in Bad Kötzting

05.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:20 Uhr
Der Chor der Zweit-, Dritt- und Viertklässler der Grundschule Bad Kötzting sang „Matilda, die Schnecke“ (mit der Melodie von „Matilda“ von Harry Belafonte) und tanzte im Anschluss sogar noch zum zweiten Lied „Paketumbe“. −Foto: Fotos: Christina Hainzinger-Feigl

Drei Jahre lang hatte es keine Musikparty mehr am Benedikt-Stattler-Gymnasium gegeben, die seit über vier Jahrzehnten vom Arbeitskreis Musikparty und die Stadt Bad Kötzting gemeinsam veranstalten. Umso größer war die Freude, dass am Samstag, 4. März, wieder die Nachwuchstalente in Sachen Musik eine Chance hatten, ihr Können einem Publikum zu präsentieren.

Viel Vorbereitungsarbeit haben die Mitglieder des Arbeitskreises auch dieses Jahr wieder in die Veranstaltung gesteckt. Viele lohnenswerte Stunden, wie die zahlreichen Zuhörer in der Aula des Gymnasiums am Samstagnachmittag ab 14 Uhr feststellen durften.

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In drei Teilen zeigten die jungen Nachwuchsmusiker der Stadt, was sie jetzt schon draufhaben. Den Anfang der Veranstaltung machte der Kinderchor aus Sušice unter der Leitung von Jan Pelech. Es ist schon Tradition, dass die Kinder aus Sušice kleine Geschenke für die Kinder aus Bad Kötzting dabei hatten – so auch in diesem Jahr. Eine wirklich tolle Geste! Danach folgten die jüngsten Teilnehmer der Musikparty. Das Klavier dominierte in diesem Block, unter dem sich auch immer wieder einmal eine Querflöte, Gitarre oder ein Akkordeon oder auch die Kindertanzgruppe der Trachtler aus Grafenwiesen gemischt hatte.

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Nur eine halbe Stunde Pause, dann schloss sich nach einer knappen halbe Stunde auch schon der zweite Teil an, Hier dominierten wieder um die Töne vom Klavier, mit Stücken wie „Billie Jean“ und „You really got me “ wurden aber schon deutlich rockigere Töne angeschlagen. Mehr als 40 Teilnehmer waren bereits aufgetreten, als der zweite Block vorüber und der Applaus verklungen war. Der Nachmittag war dann schon weit vorangeschritten, als nach 17 Uhr der drittel Teil begann. Bei den ältesten Teilnehmern kamen dann auch Instrumente wie das Violoncelli oder das Altsaxophon zum Einsatz. Als alle Nachwuchsmusiker aufgetreten waren, war die Freude über die gelungenen Auftritte vor großem Publikum bei Eltern und Kindern groß – da konnte es die Organisatoren dann auch verschmerzen, dass die Anmeldungen etwas hinter den Zahlen der Vorjahre zurückgeblieben war. Die 43. Musikparty wird aber nicht nur den Teilnehmern, sondern auch den Zuhörern im Gedächtnis bleiben – denn wann hatten die meisten in den vergangenen Corona-Jahren schon einmal so viel Musik am Stück und so viele talentierte Nachwuchskünstler gehört? Darum dürften sich viele schon auf eine Neuauflage in 2024 freuen, zur 44. Musikparty.

− wf