Können
Beide Schüler des GMG Amberg gewinnen

Im Regionalentscheid „Jugend debattiert“ setzen sich die Schulsieger Miriam Witt (Klasse 8a) und Christoph Lösch (9b) durch.

03.03.2017 | Stand 16.09.2023, 6:32 Uhr

Christoph Lösch und Miriam Witt vom Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg vertreten den Regionalverbund nun beim Landesentscheid. Foto: Tanja Luckner

Stellung beziehen, Argumente formulieren, im Gespräch interagieren: Dies sind zentral wichtige Kompetenzen, die jeder junge Mensch in seinem späteren Leben benötigen wird. Dass der Erwerb dieser wichtigen Fähigkeiten mit viel Spaß und Freude verbunden sein kann, haben auch die Schüler/innen der 8. sowie der 9. Jahrgangsstufe des Gregor-Mendel-Gymnasiums (GMG) Amberg in den vergangenen Wochen und Monaten durch das bundesweit größte Schulprojekt „Jugend debattiert“ erfahren dürfen.

Nach einer Phase intensiven Trainings – zuerst im Klassenverband und dann auf der Schulebene im GMG – sollten nun die beiden Schulsieger Miriam Witt (1. Platz, Klasse 8a) und Christoph Lösch (2. Platz, Klasse 9b) ihr Können beim Regionalentscheid des Verbundes „Oberpfalz-Nord – Mittelfranken-Ost“ unter Beweis stellen.

Nun trafen in der Altersgruppe 1 – 8./9. Jahrgangsstufe – 16 Teilnehmer aus sieben verschiedenen Gymnasien der genannten Region in Sulzbach-Rosenberg aufeinander. Das vorgegebene Ziel war es, die beiden besten Debattanten zu ermitteln, welche dann den gesamten Verbund auf Landesebene vertreten. Durch ihr souveränes Auftreten, ihr rhetorisches Geschick und ihre hohe Sachkenntnis gelang es letztendlich den beiden Schülern des GMG, die fünfköpfige Jury von sich zu überzeugen. Sieger des diesjährigen Regionalentscheids „Jugend debattiert“ wurden somit Christoph Lösch (1. Platz) und Miriam Witt (2. Platz).

Mit ganz großer Begeisterung setzten sich die Schüler/innen – jeweils zu viert – dann mit den Fragen „Sollen im Deutsch-Unterricht regelmäßig längere Gedichte auswendig gelernt werden?“ und „Soll eine Kennzeichnungspflicht für Fleisch aus Massentierhaltung eingeführt werden?“ auseinander. In diesen Vorrunden bewertete zeitgleich eine fachkundige Jury die einzelnen Teilnehmer. Die vier Punktbesten durften anschließend ins Finale einziehen. Die Freude der mitgereisten Fans war dann riesig, als es bekannt wurde, dass die beiden Schüler des Gregor-Mendel-Gymnasiums Amberg dieses große Ziel erreicht hatten.

In der Endrunde lautete die Streitfrage „Sollen die Bußgelder für Verschmutzungen des öffentlichen Raumes angehoben werden?“ – und die jeweilige Position bekamen die Finalisten per Los zugewiesen. Sowohl Miriam als auch Christoph mussten sich gegen diese Maßnahme aussprechen.

In den folgenden 24 Minuten zeigten alle vier Teilnehmer eindrucksvoll, auf welch hohem Niveau bereits Jugendliche debattieren können. Beide haben die Teilnahme an einem mehrtägigen Rhetorik-Seminar gewonnen und bereiten sich in den kommenden Wochen auf den Landeswettbewerb am 3. April 2017 in München vor.

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