Der Alpenblick ist ihr egal : Hauptsache, fließend Wasser in naturnaher Umgebung ist vorhanden: Dann wird‘s interessant für die Gebirgsstelze.
Auch im Raum Kelheim und Regensburg, an den Ufern der Donau und ihren Nebenflüssen, sucht der Insektenjäger nach Nahrung in Kies und Geröll. Und ist an solchen Stellen kaum zu verwechseln, dank kracherl-gelber Unterseite und extrem langem Schwanz, mit dem die Gebirgsstelze gerne und oft wippt.
Die nahe verwandte Schafstelze wiederum, ähnlich gelb gefärbt, hat sich von (Schaf-)Weiden längst auch aufs Ackerland verlagert. Und die Bachstelze führt namentlich ebenfalls in die Irre: Sie braucht keineswegs zwingend einen Bach, sondern kommt mittlerweile sogar in Großstädten und Industriegebieten vor.
John Mihopulos ist begeisterter Fotograf und Naturbeobachter. Für uns öffnet er zwei Mal im Monat seine Foto-Schatztruhe und gibt Tipps zur Vogelbeobachtung.
